Travenbrück

Altar, Lesepult, Altarwand und Tabernakel im Kloster Nütschau

Foto: jp

Beschreibung:

Die Klosterkirche als Mittelpunkt der gesamten Anlage des Priorats St. Ansgar in Nütschau ist von den Hamburger Architekten Eduard Frieling und Rolf Harms in enger Zusammenarbeit mit Siegfried Assmann als Gesamtkunstwerk gestaltet. Die Kirche steht auf einem quadratischen Grundriss von 17 mal 17 Metern mit einem um 45 Zentimeter abgesenkten kreisförmigen Innenraum. Die ebenfalls kreisförmig angeordneten Bänke sind auf den Altar ausgerichtet und versammeln dort die Mönche und die betende Gemeinde zur gemeinsamen Feier.

Die Glasgestaltung in leuchtenden Farben umfasst vollständig drei der vier Wände und lässt eine Bewegung von den Rändern zum mittig angeordneten Altar hin erkennen.

Die große Altarwand mit ihren fünf Feldern ist in Kunstharz gearbeitet, ebenso wie Ambo und Retabel mit Tabernakel. Der auferstandene Jesus Christus steht erhöht im Zentrum der Darstellung und lädt die Menschen ein. Mit ihrer umfassenden Gestaltung, die die Gemeinde empfängt und umschließt, will die Kirche eine Ahnung von der Schönheit und Herrlichkeit des himmlischen Jerusalems vermitteln.

Foto: jp

Kategorie:

Werke im sakralen Raum

Datierung:

1974-75

Material:

Kunstharz

Standort:

Kloster Nütschau
Schloßstraße 26
23843 Travenbrück (OD)

Koordinaten: 53.82279, 10.32716