Gudendorf

Gedenkstätte in Gudendorf

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Beschreibung:

Die Gedenkstätte Gudendorf erinnert an das Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener aus den Jahren 1941 bis 1945. Nach Schätzungen aus den 1950er Jahren sollen 3.000 sowjetische Kriegsgefangene in Gudendorf gestorben sein. Im Jahr 1961 wurde hier auf Initiative des Kreises Süderdithmarschen vom Kieler Landschaftsgärter Hans-Erik Brodersen und dem Bildhauer Siegfried Assmann die heutige Gedenkstätte errichtet. Assmann gestaltete eine über 11 Meter hohe Betonsäule, die im oberen Bereich in einer Aussparung eine stilisierte bronzene Figurengruppe zeigt. Der Fährmann Charon aus der griechischen Mythologie fährt mit seinem Nachen eine trauernde Mutter mit ihrem Sohn zum Eingang des Totenreiches.

Weitere Informationen (extern): Gedenkstätte Gudendorf

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Siegfried Assmann mit einem Modell des Mahnmals, Foto: Archiv der Familie Assmann
75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, Foto: Archiv der Familie Assmann

Kategorie:

Werke im öffentlichen Raum

Datierung:

1962

Material:

Bronze

Größe:

Höhe: ca. 12 Meter

Standort:

Vierthstraße
25693 Gudendorf (HEI)

Koordinaten: 54.01854, 9.10547